Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 21.11.2019 - L 7 AS 454/19

Die Entscheidung des Bundessozialgerichts (BSG) vom 22. März 2012 zum Aktenzeichen B 4 AS 139/11 R betreffe altes Recht.

Die Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 22. März 2012 zum Aktenzeichen B 4 AS 139/11 R sei zwar zu § 22 Abs. 1 Satz 4 SGB II a.F. ergangen, § 22 Abs. 3 SGB II entspreche jedoch dieser Norm.

Die vom Kläger aufgeworfene Rechtsfrage der Behandlung eines aus eigenen Abschlagszahlungen außerhalb des Leistungsbezugs nach dem SGB II resultierenden Betriebs- und Heizkostenguthabens ist demgegenüber bereits durch das zu § 22 Abs. 1 Satz 4 in der bis zum 31. Dezember 2010 geltenden Fassung des Gesetzes vom 20. Juli 2006 (BGBl I S. 1706) ergangene Urteil des BSG vom 22. März 2012 zum Aktenzeichen B 4 AS 139/11 R geklärt, weil § 22 Abs. 3 Halbsatz 1 SGB II in der ab dem 1. August 2016 wirksamen Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juli 2016 (BGBl I S. 1824).

Entscheidend ist danach für die mindernde Guthabensberücksichtigung nach dem Zuflussmonat nicht, wie das Einkommen erwirtschaftet wurde und für welche Zeit die Kosten angefallen sind, sondern allein die Verhältnisse im Zeitpunkt der Berücksichtigung, weshalb nicht nur die Person des Zahlenden unerheblich ist, sondern auch der Umstand, dass ein Guthaben aus Zeiten stammt, zu denen keine Hilfebedürftigkeit bestand (BSG, Urteil vom 22. März 2012 - B 4 AS 139/11 R).

Nach diesen Vorgaben weist das Urteil des SG keine Divergenz auf, weil die Entscheidung ausdrücklich von dem im Urteil des Bundessozialgerichts vom 22. März 2012 zum Aktenzeichen B 4 AS 139/11 R aufgestellten Rechtssatz zur Berücksichtigung von Guthaben aus Zeiten vor dem Leistungsbezug nach dem SGB II ausgeht.

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Ein Zulassungsgrund gemäß § 144 Abs. 2 Nr. 2 SGG besteht mangels ersichtlicher Divergenz nicht, weil eine Abweichung von einer obergerichtlichen Entscheidung im Sinne des § 144 Abs. 2 Nr. 2 SGG nur dann vorliegt, wenn ein angefochtenes Urteil von einem tragenden abstrakten Rechtssatz abweicht, diesem widerspricht und andere rechtliche Maßstäbe entwickelt und nicht bereits dann, wenn eine Entscheidung nicht den aufgestellten inhaltlichen Kriterien entspricht oder diese übersieht, also nach den maßgeblichen Kriterien inhaltlich unrichtig ist (vgl. BSG…, Beschluss vom 17. Juni 2013 - B 10 EG 6/13 B - Beschluss vom 16. Juli 2004 - B 2 U 41/04 B -, SozR 4-1500 § 160a Nr. 4; Beschluss vom 25. September 2002 - B 7 AL 142/02 B -, SozR 3-1500 § 160a Nr. 34;… Beschluss vom 29. November 1989 - 7 BAr 130/88 -, SozR 1500 § 160a Nr. 67).

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Ein Zulassungsgrund gemäß § 144 Abs. 2 Nr. 2 SGG besteht mangels ersichtlicher Divergenz nicht, weil eine Abweichung von einer obergerichtlichen Entscheidung im Sinne des § 144 Abs. 2 Nr. 2 SGG nur dann vorliegt, wenn ein angefochtenes Urteil von einem tragenden abstrakten Rechtssatz abweicht, diesem widerspricht und andere rechtliche Maßstäbe entwickelt und nicht bereits dann, wenn eine Entscheidung nicht den aufgestellten inhaltlichen Kriterien entspricht oder diese übersieht, also nach den maßgeblichen Kriterien inhaltlich unrichtig ist (vgl. BSG, Beschluss vom 17. Juni 2013 - B 10 EG 6/13 B - Beschluss vom 16. Juli 2004 - B 2 U 41/04 B -, SozR 4-1500 § 160a Nr. 4;… Beschluss vom 25. September 2002 - B 7 AL 142/02 B -, SozR 3-1500 § 160a Nr. 34;… Beschluss vom 29. November 1989 - 7 BAr 130/88 -, SozR 1500 § 160a Nr. 67).

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Ein Zulassungsgrund gemäß § 144 Abs. 2 Nr. 2 SGG besteht mangels ersichtlicher Divergenz nicht, weil eine Abweichung von einer obergerichtlichen Entscheidung im Sinne des § 144 Abs. 2 Nr. 2 SGG nur dann vorliegt, wenn ein angefochtenes Urteil von einem tragenden abstrakten Rechtssatz abweicht, diesem widerspricht und andere rechtliche Maßstäbe entwickelt und nicht bereits dann, wenn eine Entscheidung nicht den aufgestellten inhaltlichen Kriterien entspricht oder diese übersieht, also nach den maßgeblichen Kriterien inhaltlich unrichtig ist (vgl. BSG, Beschluss vom 17. Juni 2013 - B 10 EG 6/13 B - Beschluss vom 16. Juli 2004 - B 2 U 41/04 B -, SozR 4-1500 § 160a Nr. 4;… Beschluss vom 25. September 2002 - B 7 AL 142/02 B -, SozR 3-1500 § 160a Nr. 34;… Beschluss vom 29. November 1989 - 7 BAr 130/88 -, SozR 1500 § 160a Nr. 67).

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Ein Zulassungsgrund gemäß § 144 Abs. 2 Nr. 2 SGG besteht mangels ersichtlicher Divergenz nicht, weil eine Abweichung von einer obergerichtlichen Entscheidung im Sinne des § 144 Abs. 2 Nr. 2 SGG nur dann vorliegt, wenn ein angefochtenes Urteil von einem tragenden abstrakten Rechtssatz abweicht, diesem widerspricht und andere rechtliche Maßstäbe entwickelt und nicht bereits dann, wenn eine Entscheidung nicht den aufgestellten inhaltlichen Kriterien entspricht oder diese übersieht, also nach den maßgeblichen Kriterien inhaltlich unrichtig ist (vgl. BSG…, Beschluss vom 17. Juni 2013 - B 10 EG 6/13 B - Beschluss vom 16. Juli 2004 - B 2 U 41/04 B -, SozR 4-1500 § 160a Nr. 4;… Beschluss vom 25. September 2002 - B 7 AL 142/02 B -, SozR 3-1500 § 160a Nr. 34; Beschluss vom 29. November 1989 - 7 BAr 130/88 -, SozR 1500 § 160a Nr. 67).